Gemeinde Höhbeck setzt sich für Naturschutz und Artenvielfalt ein – Die Wendlandgrünen

Gemeinde Höhbeck setzt sich für Naturschutz und Artenvielfalt ein

Kooperation von Gemeinderat und NABU bei der Feldrainpflege 

Insektensterben, Monokulturen und verschwundene Blütenpracht auf unseren Wiesen sind mittlerweile nicht nur Sorgen der Naturschützer. Im vergangenen Jahr wurde ein von grünen Ratsmitgliedern in Zusammenarbeit mit dem NABU erstellter Antrag zur Umsetzung besserer Feldrainpflege im Rat der Gemeinde Höhbeck einstimmig verabschiedet. Als Pilotprojet wurde eine ca. 1km lange Stecke des Feldweges Mühlenweg bei Brünkendorf ausersehen. Die angestammte Breite des Feldweges mit seinen Rainen vermaßen und markierten Mitarbeiter vom NABU mit Einverständnis der Landwirte der anliegenden Felder. Um einen artenreichen Wegesrand zu schaffen, ist es zunächst erforderlich, die in Teilen aufkommenden Brombeerranken und weitere Stickstoffzeiger zu entfernen und den Standort auszuhagern, damit sich auf längere Sicht wieder der typische Magerwiesenbiotop auf den Sandböden herausbilden kann. Es werden immer nur kleine Abschnitte gemäht, damit ein kontinuierlicher Blühaspekt bestehen bleibt.

Nach Feierabend fanden sich am 27.06.19 Klaus Müller vom NABU, Ratsfrau Grita Voelkel und Grünenmitglied Barbara Khanavkar am Mühlenweg ein, um die erste Mahd zusammenzuharken und abzutransportieren. „Wir hoffen sehr, dass unser Beispiel Schule macht“, äußerte Grita Voelkel, „und dass viele andere Gemeinden sich den Naturschutz und Artenerhalt ganz konkret auf die Fahnen schreiben.“

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